Teheran schaltet Strom ab - Millionen schwitzen ohne Klimaanlage

3 godzin temu
Unerträglich heiß ist es in Teilen des Irans. Alireza Masoumi/ISNA/dpa

Angesichts der Wasserkrise und Sommerhitze greifen die Behörden in der iranischen Hauptstadt zu schärferen Sparmaßnahmen. In der Millionenmetropole Teheran schaltet die Stadtverwaltung den Strom von Privathaushalten nun zweimal am Tag und insgesamt bis zu vier Stunden ab, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete.

Damit fallen in vielen Wohnungen bei Temperaturen bis zu 37 Grad auch die Klimaanlagen aus. Die Hitzewelle trifft das Land inmitten einer schweren Wasserkrise.

Stauseen fast leer

Laut jüngsten Aussagen von Klimaexperten sind 80 Prozent der Stauseen fast leer. Die dramatische Lage zwingt die Behörden zu drastischen Maßnahmen.

In zahlreichen Städten ordneten die Behörden auch Zwangsabschaltungen der Wasserversorgung an. In der Millionenmetropole und Hauptstadt Teheran etwa blieben die Wasserhähne in den vergangenen Tagen teils stundenlang trocken.

Klimawandel trifft Iran hart

Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Erde. In den vergangenen Jahren haben Klimaforscher einen deutlichen Rückgang der Niederschläge verzeichnet, während extreme Wetterereignisse wie Dürreperioden und Sturzfluten zunehmen.

Der Klimawandel trifft das Land Experten zufolge schneller und härter als viele andere Regionen der Welt. Die anhaltende Dürre verschärft die ohnehin schwierige Versorgungslage für Millionen von Iranern.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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