Karl-Matthias Klause tritt Amt an
Karl-Matthias Klause ist Berufsdiplomat und wurde im August 2025 zum Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Danzig ernannt. Zuvor war er von 2024 bis 2025 stellvertretender deutscher Botschafter in London. Von 2021 bis 2024 vertrat Klause Deutschland als Exekutivdirektor im Direktorium der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
Zwischen 2017 und 2021 leitete er die Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Washington, zuständig für Wirtschaft, Handel, Finanzen und Unternehmensangelegenheiten. Davor war Klause Kabinettschef der Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Referatsleiter für Mitteleuropa. Frühere Stationen umfassten die außenpolitische Abteilung im Bundeskanzleramt sowie die Beratung im Auswärtigen Ausschuss.
Karl-Matthias Klause studierte Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, transatlantische Beziehungen, Mittelaltergeschichte, Englische Literatur und Philosophie an der Universität Münster und der Freien Universität Berlin. Er ist zudem Vorstandsmitglied der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar, gegründet 1864.
„Polen ist heute für Deutschland ein unverzichtbarer Partner. Die Voraussetzungen für gemeinsame Freiheit, Sicherheit und Wohlstand sind besser als je zuvor in unserer Geschichte.“
Klause trat die Nachfolge von Cornelia Pieper an, die das Amt der Generalkonsulin in Danzig fast elf Jahre lang innehatte (2014 bis Mai 2025).
Auf der Website des Konsulats beschreibt Klause seine Mission folgendermaßen:
„Der Bundespräsident hat mir die Aufgabe als Generalkonsul für das nördliche Polen übertragen. Dazu gehören die Wojewodschaften Pommern, Ermland-Masuren, Kujawien-Pommern, Westpommern sowie einzelne Kreise aus der Wojewodschaft Großpolen.
Die deutsche Außenpolitik baut auf den Grundsätzen von Konrad Adenauer und Willy Brandt auf; deutsche und europäische Einheit sowie die modernen deutsch-polnischen Beziehungen sind ohne Helmut Kohl nicht denkbar. Bundeskanzler Merz hat die Zusammenarbeit mit Polen zu einer Priorität seiner Regierung erklärt.
Außenminister Wadephul hat diese Außenpolitik mit den Zielen Freiheit, Sicherheit und Wohlstand konkretisiert. Für diese Ziele ist Polen der wichtigste Partner in Mitteleuropa, an der Ostsee und im Baltikum. Seit meinem ersten Besuch in Danzig im Sommer des Revolutionsjahres 1989 sind für mich Danzig und Polen mit der Gewerkschaft Solidarität Quelle der Einheit und Freiheit in Deutschland und Europa. Mit der Einführung der Marktwirtschaft in Polen begann ein einzigartiger Wachstums- und Wohlstandskurs, der die Grundlage für das moderne Polen und seinen guten Ruf in Europa und der Welt bildet.“
Klause betont: “Ich freue mich darauf, die deutsch-polnischen Interessen zu entwickeln und zu stärken, insbesondere im Norden Polens und in der Region Pommern. Polen ist heute für Deutschland ein unverzichtbarer Partner. Die Voraussetzungen für gemeinsame Freiheit, Sicherheit und Wohlstand sind besser als je zuvor in unserer Geschichte.”
Lech Kryszałowicz
Zitat:
„Polen ist heute für Deutschland ein unverzichtbarer Partner. Die Voraussetzungen für gemeinsame Freiheit, Sicherheit und Wohlstand sind besser als je zuvor in unserer Geschichte.“
Foto: Deutsches Konsulat Danzig